Nostalgie

Es gibt Dinge, von denen man sich einfach nicht trennen kann. Peinliche, kaputte, völlig wertlose.. Ein solcher Gegenstand ist mein Fahrrad. Es ist rostig, dauerplatt und besteht zu 80% aus defekten Teilen. Deren Austausch würde den Kaufpreis (vor mehr als 10 Jahren 150 DM) bei weitem übersteigen. Auf der anderen Seite ist es mein Traumrad. Ein Geschenk meiner Großeltern und absolut unersetzlich..ok, gegen eine nagelneue Gazelle würde ich es tauschen - schweren Herzens. Also fahre ich es doch lieber einfach weiter. Mit 90% Stolz und 10% Scham.

Nein, ich drücke mich doch nicht..

Vertrag in der Tasche, ab September arbeite ich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Gute Sache!

Leider fehlt mir die Motivation. Wofür mag man sich fragen.. Richtig, für die Facharbeit!

Die Gliederung steht und ich weiß, was ich machen will. Das wars dann aber leider schon. Wie soll man sich aber auch überhaupt aufraffen, wenn man genau weiß, dass die Facharbeit nur 1/5 einer Note ist. 1/5! Die anderen Fünftel setzen sich zusammen aus:
dem ersten Praxisbesuch
dem Praxisbericht
der Zwischenbeurteilung
und der Abschlussbeurteilung. Also habe ich tatsächlich schon 2/5 der Gesamtnote in der Tasche.. Irgendwie entspannend :D

Wenn alles so ist, wie es sein sollte

... hat man tatsächlich seine volle Vorbereitungszeit, kompetente Kollegen (die wunderbare Angebote machen), Zeit all die Dinge zu machen, die sonst liegen bleiben und zu guter letzt am kommenden Montag ein Vorstellungsgespräch. Das Leben ist schön!